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Ethikunterricht im Landtag?

Ein dreitägiges Projekt in der 10. Klasse zum Thema „Sächsischer Landtag“ greift u.a. Fragestellungen aus dem Ethikunterricht auf. Nach einem selbstorganisierten Vorbereitungstag gibt es eine Führung durch den Landtag und Gespräche mit Abgeordneten. Der Besuch wird am darauffolgenden Tag reflektiert.

Kalendereintrag

Pädagog:innen aus vier Fächern gestalten das Projekt

Die Pädagog:innen der Fächer Gemeinschaftskunde, Geschichte, Geografie und Ethik haben Fragestellungen zur Vor- und Nachbereitung des Besuchs im Sächsischen Landtag erarbeitet. So können sich die Schüler:innen mit den Hintergründen des Sächsischen Landtages und der Demokratie im Allgemeinen auseinandersetzen.

Abgeordnete des Sächsischen Landtages stehen Rede und Antwort

Am Vorbereitungstag werden Fragen an die Abgeordneten gesammelt. Herr Albrecht Pallas (SPD) und Herr Dr. Frank Kromer (CDU) nehmen sich in diesem Jahr Zeit für unsere Fragen. Während eine Gruppe den Landtag besichtigt und an einer Führung teilnimmt, stehen die beiden Abgeordneten der anderen Gruppe persönlich für Fragen zur Verfügung.

Inhalte des Projektes

Die Fragestellungen wurden von den Pädagog:innen rund um folgende Themen ausgearbeitet:

Geschichte des Sächsischen Landtags (Geschichte), Aufgaben des Sächsischen Landtags & Landtagswahlen (Gemeinschaftskunde), Migration (Geographie), Argumentationstheorie und Rhetorik (Ethik).

Dazu gibt es Texte, Arbeitsblätter, Webseiten etc., die von den Pädagog:innen vorbereitet bzw. vorgeschlagen werden u.a. auch der "Virtuelle Landtagskoffer". So können die Schüler:innen selbstständig recherchieren und sich das Wissen im eigenen Tempo aneignen. Es können zwei Themen gewählt werden, die benotet werden. Ethik ist zusätzlich verpflichtend.

Zielformulierung & Reflexion des Projekts

In unserem Prozess „Selbstorganisiertes Lernen“ formulieren die Schüler:innen erst ihre persönlichen Ziele, dann erarbeiten sie die Aufgaben in ihrer eigenen Reihenfolge und am Ende wird das Wissen reflektiert. Beim Reflexionsgespräch mit dem/der jeweiligen Pädagog:in werden dann Herausforderungen und persönliche Stärken im Projekt beleuchtet, aber auch fachlich "korrigiert".

Dabei wird die "Kann-Liste" als Basis genommen. In der "Kann-Liste" sind die inhaltlichen Lernziele formuliert (siehe Foto oben).

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Foto: Landtag Dresden | SLT/Stephan Floss